Lieferumfang:Crelant SD85 (XM-L2 LED), Lanyard, Ersatz O-Ring, Ersatzgummi für Clicky, Bedienungsanleitung (in englischer Sprache).Der Taschenlampen-Papst meint dazu:Die Crelant SD85 ist die erste Lampe der neuen taktischen Serie von Crelant. Bedienung der SD85Modi Auswahl und stufenlose Progammierung der hellsten Stufe:Die Lampe läßt sich über den Tailcap Clicky an/aus schalten und geht dann immer in der hellsten Stufe an. Über den Modi Schalter vorne kann ich dann High>Med>aus schalten, dafür einfach den Modischalter tasten. Hält man den Modi Taster kann man die erste hellste Stufe stufenlos programmieren. Beim Erreichen der hellsten Stufe blinkt die Lampe einmal. Dann kann ich diese Stufe durch nochmaliges drücken des Moditasters "programmieren" diese Programmierung hält bis zum ein/ausschalten durch den Tailcap Clicky.Strobe/SOSWenn man den Modi Taster zweimal innerhalb einer Sekunde drückt kommt man sofort in den Strobe, taste ich dann nochmal schnell zweimal hintereinander erhalte ich SOS. LaufzeitHigh (920lm) ca. 115 MinutenLow (120lm) bis zu 8 Stunden
Mit der SD85 bietet Crelant eine handliche Lampe an, die mit zwei CR123A-Batterien richtig viel Dampf hat und mit einem 18650-Akku immer noch ausreichend Leistung für alle Alltagssituationen.
Verpackung/Lieferumfang:In einem stabilen Pappkarton sind die Lampe, ein Ersatz-O-Ring, ein Lanyard und eine Bedienungsanleitung in englischer und chinesischer Sprache enthalten.
Verpackung und Lieferumfang.
Beschreibung der Lampe/erster Eindruck:Länge: 157 mmReflektoröffnung: 29 mmDurchmesser Kopf: 35 mmDurchmesser Tail: 25,5 mmGewicht: 158 gGewicht mit Akku: 206 gAnodisierung: HA III, gut und gleichmäßig ausgeführt.Tailstand: ja.Rollschutz: ja.Befestigungsmöglichkeit für Lanyard: ja, Ring mit Öse zwischen Endkappe und Batterierohr.wasserdicht: ja, durch Praxistest geprüft.Die Lampe macht einen ordentlichen Gesamteindruck. Die Materialstärke ist mehr als ausreichend; die Gewinde weisen beim Zuschrauben zu Beginn etwas Spiel auf, greifen anschließend aber satt.
Der Ring mit der Öse zur Lanyardbefestigung ist beweglich. Der größere Ring erleichtert die Haltung im Zigarrengriff. Er ist aus Gummi und kann bei Bedarf auch entfernt werden.
Crelant-typisch: Die vergossene Leuchteinheit.
Endkappe, Batterierohr, Lampenkopf.
Leuchteinheit:Eine Cree XM-L-U2-LED sitzt in einem SMO-Reflektor. Die Frontscheibe besteht aus antireflex-beschichtetem, gehärtetem Glas.
Frontansicht.
Bedienung:Es gibt zwei Bedienelemente, einen Tailcap-Clicky und einen Seitenschalter. Mit dem Tailcap-Clicky wird die Stromzufuhr an- oder ausgeschaltet – sprich: Der Schalter übernimmt die Ein- und Ausschaltfunktion. Mit dem Seitenschalter kann zwischen zwei Modi ausgewählt werden. In der Werkseinstellung startet die Lampe in der hellsten Stufe, die mit 920 Lumen für 115 Minuten angegeben ist. Beim nächsten Druck auf den Seitenschalter wird der dunkle Modus aktiviert, der mit 120 Lumen für 8 Stunden angegeben ist. Erneutes Drücken des Schalters schaltet die Lampe aus und quasi in den “Standby-Modus”, in dem geringe Ströme fließen und aus dem sie durch Drücken des Seitenschalters wieder eingeschaltet werden kann.Durch Gedrückthalten des Seitenschalters rampt die Lampe hoch und wieder herunter. Ist sie in der hellsten Einstellung angelangt, blinkt sie kurz. Ist sie in der dunkelsten Einstellung angekommen, bleibt sie kurz dort, bevor sie wieder hochrampt. Wenn die gewünschte Leuchtstufe erreicht ist, lässt man den Schalter los, und die Lampe speichert diese Stufe. Es ist also auch möglich, die Lampe in einer dunklen Einstellung starten zu lassen und dann in eine hellere zu wechseln. Einen Nachteil hat die Geschichte allerdings: Die Leuchtstufen bleiben nur solange gespeichert, solange die Lampe im “Standby-Modus” ist. Sobald sie durch den Tailcap-Clicky ausgeschaltet wird, geht sie auf die Werkseinstellungen zurück.Durch Doppelklicken des Seitenschalters wechselt die Lampe in den Strobe-Modus, ein weiterer Doppelklick aktiviert SOS. Strobe kann auch direkt angewählt werden, sofern die Lampe im “Standby” ist.
Der Endkappenschalter. Wenn die Lampe durch ihn ausgeschaltet ist, ist der Seitenschalter ohne Funktion.
Endkappenschalter von innen.
Mit dem Seitenschalter werden die Modi angewählt. Darüberhinaus dient er zum Programmieren der gewünschten Helligkeitsstufen.
Stromversorgung/Laufzeittest:Möglich ist die Verwendung zweier CR123A-Batterien oder eines 18650-Akkus. Bei den Tests wurden zwei CR123A-Batterien von Duracell sowie ein 18650-Akku von AW mit einer Kapazität von 2.600mAh verwendet. Da die Lampe per Stepdown geregelt ist, wurden insgesamt drei Messungen durchgeführt: Jeweils eine mit Batterien und Akku, bei dem die Lampe zu Beginn jedes Herunterregelns wieder hochgeschaltet wurde, und ein weiterer Test mit dem 18650-Akku, bei dem die Lampe mit Stepdown gemessen wurde.
Als Stromversorger können ein 18650-Akku oder zwei CR123A-Batterien verwendet werden.
Die Regelung scheint auf den ersten Blick unterirdisch zu sein.
Dieser Eindruck ist allerdings in erster Linie der Tatsache geschuldet, dass alle drei Messungen in einem Diagramm zusammengefasst wurden. Es macht den Eindruck, als falle die Kurve beim Betrieb mit zwei CR123A-Batterien sehr schnell ab. Betrachtet man diese Kurve jedoch isoliert, sieht man, dass dem nicht so ist.Die Regelung ist zwar auch bei dieser Betrachtung immer noch alles andere als ideal, aber für immerhin 20 Minuten hat man beim Dauerbetrieb in der hellsten Stufe eine nahezu konstante Leistung.
Zusatzinfos:Bei Test 1 erfolgte nach 70 Minuten eine Blinkwarnung.Bei Test 2 erfolgte nach 150 Minuten eine Blinkwarnung. Der Akku wurde entnommen und mit einer Leerlaufspannung von 3,36 Volt entnommen.Bei Test 3 habe ich den Test nach 200 Minuten abgebrochen, ohne auf die Blinkwarnung zu warten. Die Leerlaufspannung des Akkus betrug zu diesem Zeitpunkt 3,67 Volt.
Fazit: Wie man sieht, ist die Lampe für den Betrieb mit zwei Zellen optimiert, sowohl, was die Leistung als auch die Regelung betrifft – zumindest solange die Batterien noch genügend Saft haben. Beim Betrieb mit einem 18650-Akku gehen die Kurven schnell in der Keller, dafür ist die Laufzeit entsprechend höher. Schön ist, dass Crelant an eine Akkuwarnung gedacht hat.
Gelegentlich sollte man auch mal das Kleingedruckte in der Bedienungsanleitung lesen. Zumindest ich. Denn wie ich gerade beim Zusammenkloppen dieses Tests festgestellt habe, kann die Lampe in einem Spannungsbereich von 2,7 bis 8,4 Volt betrieben werden. Ergo ist auch der Betrieb mit zwei 16340-LiIon-Akkus möglich. Da ich aber nun schon alle Bilder, Beamshots und Diagramme fertig habe, müsste ich quasi nochmal halb von vorne anfangen. Noch eine zusätzliche Messung, ich müsste das (die) Diagramm(e) komplett neu erstellen, in Bilder umwandeln, sämtliche Draußen-Beamshots neu machen, da ich die Kamera nicht mehr exakt so ausgerichtet bekäme wie bei den Beamshots, die ich bereits gemacht habe, und anschließend alle Bilder auf die richtige Größe bringen. Kurzum – es würde mich einen halben Arbeitstag kosten, und darauf habe ich keinen Bock, also sorry also für diesen Lapsus! Nichtdestotrotz habe ich die Lampe zumindest mal kurz und sporadisch mit zwei 16340-LiIon-Akkus gemessen. Mit dem Ergebnis, dass nochmal 3.000 bis 4.000 Lux mehr rausspringen.Beam:Der Hotspot setzt sich sauber vom Sidespill ab, und die Lampe liefert sowohl auf kurze, als auch auf mittlere Distanzen ein ausgewogenes Lichtbild.
“Target-beamshot” Crelant SD85.
Resümee:Die Crelant SD85 liefert jede Menge Licht und passt dabei locker in jede Jackentasche – vorausgesetzt, sie wird mit zwei Zellen betrieben. Beim Betrieb mit einer Zelle, in diesem Fall einem 18650-Akku, ist die Lichtausbeute geringer und die Regelung schlecht bis nicht vorhanden. Für den Alltag reicht das, was vorne aus der Lampe rauskommt, aber auch beim Betrieb mit einem 18650-Akku allemal aus. Der Nachteil beim Betrieb mit zwei Zellen ist die kürzere Laufzeit aufgrund der geringeren Kapazität der Stromversorger. Wer die Lampe immer nur kurzzeitig in der hellsten Stufe betreibt, sollte auch mit einer Akku/Batterieladung eine ganze Zeit auskommen.Erhältlich ist die Lampe zu einem Preis von 59 Euro (Stand: Januar 2014), was angesichts der ordentlichen Verarbeitung ein angemessener Preis ist. Zur Verfügung gestellt wurde die Lampe freundlicherweise vom Taschenlampen-Papst www.taschenlampen-papst.de, wo sie auch erhältlich ist.
Von links: Crelant SD85, Fenix RC10, Armytek Predator, Lumintop TD15, JetBeam DDC20.
Die Outdoor-Beamshots wurden mit einer Belichtungszeit von 1,5 Sekunden bei Blende 4 und 800 ASA aufgenommen. Wie man auf den Bildern sehen kann, hat es während der Fotosession zu schneien begonnen. Aus dem selben Grund hatte ich vorher schon zwei Sessions abgebrochen. Die dritte habe ich dann ziemlich genervt durchgezogen.Vergleicht bitte in erster Linie die Lichtbilder und nicht die Leistung, denn, wie bereits weiter oben erwähnt, fehlt der Beamshot der SD85 mit maximaler Leistung (2x 16340 LiIon). Irgendwie stand dieser Test unter keinem guten Stern…
Kontroll-Shot
Crelant SD85 (1x 18650)
Crelant SD85 (2x CR123A)
Armytek Viking X
Nitecore EA4
Fenix TK45
Lupine Piko TL Max
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