Das wiederum heißt, eine Lampe mit 365nm sieht im Vergleich zu einer 390nm/400nm UV Lampe bei der Anstrahlung eines nicht reaktiven Materials meist deutlich "dunkler" aus, weil man hier meist nur das Restlicht der "Einschaltkontrolle" sieht. Erst wenn man ein reaktives Material anleuchtet kann man an der Reaktion desselben erkennen, wie stark der UV Output wirklich ist. Daher ist es auch immer wichtig die für den gewünschten Einsatzbereich richtige UV Wellenlänge auszuwählen. Manchmal sind daher UV Lampen mit 395nm Wellenlänge die bessere Wahl. So ist z.B. bei der Bernsteinsuche der 365nm Bereich eher hinderlich, weil man am Strand zu viel anderes Material mit 365nm zur Reaktion anregt. Ähnlich beim Geocaching – hier reichen die günstigeren 395nm Lampen meist aus. Zwar „überstrahlt“ man mit den 365nm seltener einen Hinweis, aber der meist genutzte Edding 8280 reagiert bei 395nm minimal besser und der Preisunterschied rechtfertigt hier meist nicht den Griff zur 365nm Lampe. Anders bei der Prüfung von Dokumenten oder Antiquitäten (Uranglas, Gemäldereparaturen, etc.) wenn es darauf ankommt möglichst wenig sichtbares Licht zu haben und spezielle Sicherheitsmerkmale sichtbar zu machen, so kommt man um die 365nm Lampen kaum herum.
Sollten Sie sich unsicher sein welcher Wellenbereich für Ihre Anwendung der richtige ist, fragen Sie uns bitte, wenn möglich per Email.
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